PERLET ERSCHLIEßT konzeptionelle Kompositionen. Bilder entwickeln sich aus einem anderen heraus. Seine Gemälde sprechen von Gefühlen, Zuständen und vor allem von Sehnsüchten der Menschen. Er thematisiert poetisch unterschiedliche Zustände, findet Bilder für Wünsche, Hoffnungen und Ängste.
Seine Geschichten haben keinen Anfang und kein Ende und sind im Augenblick des Erkennens ganz der Imagination des Betrachters überlassen.
Dabei schließt er an die figürlich-realistischen Traditionen der Leipziger Schule an. Was seine Arbeit so spannend macht ist die subjektive künstlerische Sprache. Er spielt mit extremem Realismus bis hin zu flächigen abstrakten Formulierungen, er setzt Farbflächen gegeneinander und findet sensibel Zwischentöne, indem er sich mehrere Ebenen in einem Bild erarbeitet. Räume mit „Tapetenmustern“ öffnen sich zu Landschaften.
Puppen, die häufig in seinen Arbeiten zu finden sind, stehen als Verallgemeinerung für die Kindheit. Seine Symbolsprache enthält immer „Zweideutigkeit“, verkörpert Brutalität der Märchen, menschliche Beziehungsgeflechte, Gut und Böse.